Schon während meines Medizinstudiums war ich Ansprechpartnerin für Freunde und Bekannte, deren Familienangehörige eine schwere Erkrankung erlitten hatten. Sie brauchten dringend Unterstützung beim Verstehen der Krankheit, des Arztberichtes und allen weiteren Maßnahmen zur Genesung. Außerdem stießen sie wiederholt an die Grenzen der Erklärbarkeit nach westlicher Medizin. Auch während meiner Ausbildung in der Neurologie stellte ich fest: Manche Symptome meiner Patienten konnte ich für meine Diagnosestellung schlichtweg nicht berücksichtigen. Eine individuelle Abstimmung der Therapie war nur in begrenztem Ausmaß möglich und erforderte mehr Zuwendung, als der hektische Arbeitstag im Krankenhaus vorsieht.

Der herkömmlichen ärztlichen Betreeung fehlt es an vielem, doch allem voran der nötigen Zeit. Abgestimmte, in Rücksprache mit den Patienten angepasste Medizin kann nur selten stattfinden. Doch selbst mit zusätzlicher Zeit blieb die Erkenntnis, dass die westliche Medizin an manchen Stellen keine Antworten hat. Mein Verständnis von bestmöglicher Medizin führte mich zur Traditionellen Chinesischen Medizin. Meine Ausbildung führte mich zur Societas Medicinae Sinensis – Deutschlands führendem Institut für die ärztliche Ausbildung in diesem Fach. Für die kontinuierliche Weiterbildung und Informationen aus der aktuellen Forschung bin ich außerdem Mitglied in der Deutschen Ärztlichen Gesellschaft für Akupunktur.